Kriminalfälle

Lesen Sie über die spannendsten und aufsehenerregendsten Kriminalfälle aus aller Welt, die die Polizei in Atem hielten.

Emanuel Carrére, Amok

Alles begann ganz harmlos: Eine versäumte Medizin-Klausur, eine kleine Lüge, die größere nach sich zog, und der Student Jean-Claude Romand kam aus dem Tritt. Um den schalen Geschmack seiner Erfolglosigkeit zu kaschieren, entwickelte er ein Doppelleben: Jahre später glaubte jeder in dem zweifachen Vater einen Arzt der Weltgesundheitsorganisation zu sehen. Nach außen ein gelungenes Leben, aber nichts war echt. Schließlich treibt die unablässige Mimikri ihn in die Ecke, er löscht seine Familie aus und will sich selber richten: Amok. Die Abgründigkeit dieser Geschichte scheint von Dostojewskij zu stammen, und doch hat sie sich 1993 in einem kleinen französischen Ort an der Schweizer Grenze zugetragen. Vor aller Augen entspannte sich eine Tragödie und niemand, nicht einmal die Ehefrau, hatte nur das geringste geahnt. War da kein Spalt im Leben? Diese Frage ließ Emmanuel Carrère nicht los. Es gibt viele dieser Fälle, und fast nie haben wir eine Chance hinter die Geschichten zu schauen. Doch Carrère gelang es - mit Distanz und psychologischen Gespür entdeckt er uns die Innenwelt einer gigantischen Lüge, die unausweichlich tragisch endete. (Text: amazon)

Ulrike Rainer, Flucht vor Armageddon

Fataler Justizirrtum oder gerechtes Urteil?
Ein spannender Tatsachenbericht, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
25. September 1991 Der Österreicher Johann Manfred Weißensteiner wird in Cairns (Australien) zu zweimal lebenslänglich und weiteren fünf Jahren Haft verurteilt. Sein vermeintliches Vergehen: Doppelmord an Hartwig Bayerl und seiner Geliebten Susan Zack sowie Diebstahl der Yacht "Immanuel". Doch es gibt dafür weder Beweise noch Motive. Die Leichen wurden nie gefunden. Jahre später erhält der Ermittler des österreichischen Innenministeriums für organisierte Kriminalität die Information, daß Bayerl in Österreich gesehen worden sei. Daraufhin recherchiert er, um eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen. Bayerl lebte vor seinem spurlosen Verschwinden mit der Wahnvorstellung eines nahen Weltunterganges. Er hatte seine Yacht zu einer Festung umgebaut, die das Armageddon, den letzten Kampf der bösen Geister, der die Erde vernichten würde, überleben könnte. Damit wollte er eine einsame Insel erreichen, niemand sollte von seinem Aufenthaltsort erfahren. Ist ihm diese Flucht gelungen oder ist er Opfer eines Mordes geworden? Sind sein Verschwinden und die Mordanklage gegen Weißensteiner nur ein Vorwand, um ungestört lukrative, illegale Waffengeschäfte abzuwickeln?
Ein mysteriöses Geschehen zwischen Fakten und Vermutungen, Religion und Weltwirtschaft. (Text: amazon)

Joe McGinnis, Die Unschuld des Mörders

Eine wahre Geschichte, die uns an die Abgründe der menschlichen Seele führt: Ein untadeliger Familienvater steht in Verdacht, Frau und Kind ermordet zu haben. Er beteuert seine Unschuld, aber alle Indizien sprechen gegen ihn. Hat er die eigene Tat verdrängt? Verfilmt unter dem Titel 'Ich bin kein Mörder'. 'Fesselnd, unheimlich und erstklassig.'(Text: amazon)

Aktenzeichen XY . . . ungelöst

Die Schwarzwaldbahn kämpft sich durch das dichte Schneetreiben zwischen Triberg und St. Georgen. Unter den Fahrgästen sind der Villinger Lehrer Hubertus Hummel und der Journalist Klaus Riesle. Doch die Zugfahrt wird jäh gestoppt: Riesle findet den Vorstandsvorsitzenden der Schwenninger Bären-Brauerei ermordet auf. Hat die Tat etwas mit der drohenden Übernahme der Brauerei zu tun?
Beim Weltcup-Skispringen in Neustadt hoffen die Detektive auf die Lösung des Falles und den Erfolg der Schwarzwald-Adler.
Es gibt viel zu ermitteln für den neugierigen Lehrer, der doch eigentlich bis zur "Stillen Nacht" sein zerbrochenes privates Glück mit Ehefrau Elke wiederherstellen will.
Dann geschieht ein zweiter Mord - und auch Hummel ist in Gefahr.

Ernst Geiger, Es gibt durchaus noch schöne Morde

Aus der Amazon-Redaktion: Das Buch werden Sie in einer Nacht verschlingen. Gemeinsam mit dem Journalisten Paul Yvon lässt Hofrat Ernst Geiger, Leiter der Kriminaldirektion 1 der Bundespolizeidirektion Wien, die spannendsten, schockierendsten und seltsamsten Kriminalfälle Wiens der letzten 25 Jahre Revue passieren.

Die Autoren schildern mit einem Augenzwinkern, warum es besser ist, keine gestohlenen Autos zu stehlen, erklären, wie es dazu kam, dass es im Gasthaus „Zur Wiener Gemütlichkeit“ eines Tages höchst ungemütlich wurde, als Sieglinde V. ihre Rivalin Steffi erschoss, und erinnern sich an Mörder-Groupies, die ihren gefährlichen Angebeteten überallhin folgen. Eine scharfsinnige, subjektiv gewichtete, anekdotische, bisweilen witzige Analyse der dunklen Seite der Gesellschaft.

Rezensent Ewald Judt schreibt: "Wenn sich ein leitender Kriminalbeamter und ein der Polizei und Justiz gegenüber kritisch eingestellter Kriminalreporter nach 25 Jahre professioneller Bekanntschaft entschließen, gemeinsam ein Buch zu schreiben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, das etwas Ungewöhnliches herauskommt. Und so ist es auch. „Es gibt durchaus noch schöne Morde“ (Kremayr & Scheriau, Wien 2005) von Ernst Geiger (seit Anfang 1980 mit fast allen spektakulären Kriminalfällen in Wien befasst, nunmehr Leiter der Wiener Kriminaldirektion 1) und Paul Yvon (langjähriger „Presse“- und „profil“-Journalist mit Schwergewicht Kriminalfälle/Gerichtsverfahren) bringt nicht nur einen Überblick über die spannendsten und skurrilsten (Wiener) Kriminalfälle der letzte 25 Jahre, sondern darüber hinaus eine psychosoziale Analyse der Täter und ihres Umfelds, die oft witzig geschrieben, natürlich subjektiv gewichtet und mit Anekdoten angereichert ist."

John Douglas, Die Seele des Mörders

Kurzbeschreibung
Seine "mörderische" Intelligenz, seine messerscharfe Kombinationsgabe und sein unglaubliches psychologisches Einfühlungsvermögen machten John Douglas zum meistgefürchteten Killerjäger des FBI. Zusammen mit dem Kriminalschriftsteller Mark Olshaker berichtet er von seinen aufregendsten Fällen, die auch Thrillern wie "Das Schweigen der Lämmer" zum Vorbild dienten.

Autorenportrait
John Douglas arbeitete mehr als 25 Jahre für das FBI und ist der führende Experte für Persönlichkeitserforschung und kriminologische Analysen von Serienmördern. Er ist ein international gesuchter Berater. Seine Arbeit war der Stoff u.a. für "Das Schweigen der Lämmer" von J. Harris. Mark Olshaker ist ein erfolgreicher Dokumentarfilmer und Autor von preisgekrönten Kriminalromanen. (Text: Amazon)

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